KEMPER Driving Progress

Das Bild zeigt geographisch Europa von oben, jedoch sind die Länder nur schemenhaft als Lichter dargestellt.
Service

Brand Identity, Brand Experience

Branche

Gebäudetechnik, Gusstechnik und Walzprodukte

Jahr

seit 2004

Wie man das, was ein Unter­nehmen wirklich ausmacht, für alle sichtbar macht

Und so die Wettbewerbs­fähig­keit steigert, die Un­ter­neh­mens­kultur verändert und qualifizierte Mitarbeiter anzieht

In dem traditionellen Familienunternehmen Gebr. Kemper in Olpe, einem der weltweit führenden Hersteller von Armaturen- und Systemtechnik, war Güte schon immer die Norm. Doch mit der Zeit lockte Qualität als Alleinstellungsmerkmal keinen mehr so richtig hinter der Wand hervor. Sie war einfach zu selbstverständlich und hatte weder genügend Anziehungskraft für Kandidaten, die man gerne gehabt hätte, noch genügend emotionale Kraft, um Mitarbeitende langfristig an das Unternehmen zu binden.
 
Es musste also noch etwas geben. Etwas wirklich Einzigartiges, etwas, das Kemper besonders und unverwechselbar macht. Um das herauszufinden und der Marke wieder mehr Strahlkraft zu verleihen, kamen wir ins Spiel.
 
Zunächst einmal analysierten wir in einem mehrstufigen Markenprozess die Marke Kemper. Und identifizierten in einem Auftaktworkshop mit der Geschäftsführung und anderen Führungskräften die rationalen und emotionalen Erfolgstreiber des Unternehmens. Danach drehten wir einige Befragungsrunden mit Kunden und der Belegschaft. Bis uns klar wurde, dass Kemper in Innovation so was wie der Leader of the Pack ist.
 
Und tatsächlich. Ob neue Werkstruktur, Shopfloor-Management, Digitalisierung, agile Produktentwicklung... alles ist bei Kemper auf Fortschritt eingestellt.
 
Je mehr wir reflektierten, welchen Sinn Kemper in der Welt erfüllt, was seine wahre Bestimmung ist, welchen Beitrag es zum Gemeinwohl leistet und woraus die Mitarbeitenden ihre Motivation schöpfen, desto mehr kristallisierten sich die Haltung und ein Markenkern heraus. Und der konnte nur „Fortschritt machen“ lauten.
 
Doch was wäre ein Markenkern ohne eine Vision? Eben. Wir formulierten eine, die sich aus dem Markenkern stringent ableitete und sofort durch ihre Relevanz und Größe zu beeindrucken wusste: „Mit sinnvollem Fortschritt die Sicherheit, Gesundheit und den Komfort der Menschen weltweit zu wahren und zu steigern.“ Wow. Das muss man erstmal auf sich wirken lassen.
Okay. Doch natürlich ist Fortschritt so viel mehr als nur eine technische Innovation. Darum schafften wir in einem Kulturentwicklungsprozess ein Bewusstsein dafür, dass der Geist des Fortschritts auch in der Prozessoptimierung und der kulturellen und verhaltensbedingten Weiterentwicklung weht. Und, last but not least, auch in der Kommunikation spürbar werden muss.

Der neue Mar­ken­auftritt

Das Markenbuch, als eine von vielen Internal Branding Maßnahmen, macht klar, was für ein progressives Unternehmen Kemper ist. Es ist im besten aller Sinne – sinnstiftend, denn die Produkte, an denen hier gearbeitet wird, leisten einen fundamentalen Beitrag für die Gesundheit, den Komfort und die Sicherheit von Menschen.

Auch die Mitarbeiterzeitschrift „Flurfunk“ erscheint nun fortschrittlich wie nie zuvor, was an dem neuen Corporate Design liegt.

Das Bild zeigt ein gelb-schwarzes Markenbuch von Kemper.
Das Bild zeigt ein aufgeklapptes Markenbuch von Kemper in gelb schwarz.
Das Bild zeigt ein Kemper Markenbuch in aufgeklappten und geschlossenem Zustand.
Man sieht verschiedene Cover des Flurfunk-Magazins der Firma Kemper.
Man sieht ein offenes Flurfunk-Magazin der Firma Kemper.

Doch war das schon alles? Natürlich nicht. Unter dem Motto: Nur wer selbst brennt, kann andere entzünden, haben wir die Führungskräfte in Leadership Branding Sessions heiß gemacht und geschult. Und sie mit Begeisterung für die neue Marke angesteckt! Denn nur so können sie mit leuchtendem Beispiel vorangehen und die Markenwerte in die gesamte Belegschaft tragen – worüber wir diese, Trick-77, in einer Betriebsversammlung vorab informierten. (Auf diese Weise haben wir den Prozess transparent gemacht und alle Mitarbeitenden mitgenommen.)

Die Firma Kemper sitzt in einem Workshop an Tischen und hören aufmerksam zu.
Zu sehen sind mehrere Personen, die in einem Workshop sitzen und aufmerksam zuhören.
Man sieht Hände, die einen Stift in der Hand halten und ein blaues Post-It beschreiben.
Die Mitarbeiter der Firma Kemper in einer Sitzgruppe in einem Workshop.
Männer an einem Tisch beschriften Post-Its in einem Workshop.
Ein Mann im Hemd hält in einem Workshop ein Post-It in der Hand, spricht und gestikulliert mit der Hand.
Man erkennt mehrere Männer in Hemd und Sakko, die in einem Workshop aufmerksam zuhören.
Ein Mann im Anzug hält einen Vortrag.
Die Menschen, die zu uns kommen, sowohl in die Entwicklung als auch in die Technik und in den Vertrieb, präsentieren Fortschritt zum Wohle der Kunden, letztendlich und damit auch zum Wohle der Firma. Es ist ein toller Laden; hier macht es Spaß, zu arbeiten.
Rupprecht Kemper
Geschäftsführer

Neben internen Kommunikationskanälen der drei Geschäftsbereiche Gebäudetechnik, Gusstechnik und Walzprodukte, spielten wir das „Fortschritt machen“ in einer integrierten Image-, Produkt- und HR-Kampagne auch extern aus.

Das Bild zeigt ein Filmplakat der Firma Kemper als Außenwerbung auf einer großen Werbetafel.

Die Anzeigen in Fachmagazinen werden durch Content-Marketing und Social Media-Maßnahmen flankiert. Und Hintergrundinformationen über die Unternehmensprofile bei XING, Kununu, YouTube und LinkedIn verbreitet. So lernen potenzielle Bewerber nicht nur die modernsten Innovationen kennen, sondern erhalten auch Einblicke in die Kultur des Unternehmens.

Die Firma Kemper wird hier in einer Zeitung als Artikel beworben.
Das Fortschritt machen ist bei unseren Mitarbeitenden angekommen. Und zu einem Bestandteil ihrer Haltung geworden, mit denen sie Projekte angehen und Kunden begegnen.
Stefan Pohl
Marketingleiter

Und wer sich jetzt fragt, was dieser gesamte Prozess für die Marke Kemper denn nun gebracht hat, dem können wir sagen: eine ganze Menge.

Denn zum einen ist „Fortschritt machen“ nicht einfach nur ein neuer Claim. 
Fortschritt machen ist inzwischen zu einer inspirierenden Handlungsmaxime geworden, die von allen wirklich gelebt wird.

Zudem ist das Bewusstsein gewachsen, dass jeder auf seine Weise zum Fortschritt beiträgt. Was die Motivation gestärkt und die Identifikation erhöht hat, weil die Tätigkeit als sinnstiftend empfunden wird. Und darauf ist man ganz schön stolz.

Dazu konnten auf dem hart umkämpften Markt der Talente und Professionals viele neue Mitarbeitende für Kemper begeistert werden, die nicht nur fachlich etwas auf dem Kasten haben, sondern auch zur Kultur des Unternehmens passen – ein Cultural Fit wie Faust aufs Auge.

Hinter dem Projekt

Concept & Strategy

Creative Director Text
Lutz Vogel
Brand Strategist
Frank Kaulen
Strategic Consultant
Jörg Hesse

Account Management

Account Manager
Anke Schmidt
Project Manager
Laura Ermert

Creation

Senior Art Director
Anca Juliana Schulte
Art Director
Anne Gillmann
Producer
Roland Fechter

LET´S TALK

Seid Ihr bereit für eine strategische Neuausrichtung?

Geht diesen Schritt mit uns und steigert damit das Potenzial Eurer Marke.